Weisheitszahnentfernung
Chirurgische Weisheitszahnentfernung in der Praxis STAUFER MKG in Waiblingen
Warum müssen Weisheitszähne entfernt werden? Weisheitszähne können Ärger machen und die Folgen sind dabei nicht selten Karies, Zahnfleischentzündungen oder auch verschobene Zähne. Bei eng gestelltem Kiefer ist oftmals nicht genügend Platz für Weisheitszähne, dadurch können sich die Zahnreihen verschieben. Bleibt der Weisheitszahn im Wachstum vom Zahnfleisch bedeckt, entsteht eine Nische für Bakterien und Keime, wodurch Karies und Entzündungen hervorgerufen werden können.
Die minimalinvasive Operation wird ambulant unter Lokalanästhesie, ggf. mit zusätzlicher Sedierung (Dämmerschlaf) oder aber unter zusätzlicher Vollnarkose in unseren Räumen der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie in Waiblingen durchgeführt. Sie haben dabei die Wahl bei einer reinen lokalen Betäubung, ob alle Weisheitszähne in einer OP chirurgisch entfernt werden oder an 2 Terminen jeweils eine Seite operativ behandelt wird. Nachdem Sie von unseren Ärzten die lokale Betäubung gesetzt bekommen haben oder durch unsere Fachärzte für Anästhesie die Vollnarkose erhalten haben, wird das Zahnfleisch durch einen Schnitt geöffnet und vom Knochen gelöst. Der Zahn wird dann in einem Stück oder schichtweise entfernt bzw. zerteilt. Zum Schluss wird die Wunde vernäht. Nach 7 - 10 Tagen nach dem Eingriff werden dann die Fäden gezogen.
Verlagerter Weisheitszahn
Aufgrund der Schieflage eines Zahnes kann es beim Zahnwachstum zu einer Verschiebung der Nachbarzähne kommen. Das Resultat kann eine Zahnfehlstellung sein. Der Weisheitszahn kann in dieser verlagerten Position den Nachbarzahn direkt schädigen. Dabei können außerdem Entzündungen entstehen. Die Operation findet im Regelfall unter lokaler Betäubung statt. Nach einer Schnittführung wird die Schleimhaut zur Seite geklappt und der Zahn wird dargestellt. Teile des Knochens werden zur Freilegung des Zahnes abgetragen. Danach wird die Krone abgetrennt und der Zahn in mehreren Teilen aus seinem Zahnfach entfernt. Die Wunde wird gesäubert und die Schleimhaut zurückgeschlagen. Zum Schluss wird die Wunde mit einer Naht verschlossen.
Retinierter Weisheitszahn
Probleme können entstehen, wenn aufgrund fehlendem Wachstum oder Platzmangel der Zahn vollständig im Knochen bleibt. Im Verlauf entzünden sich der Zahn oder das Zahnsäckchen. Dazu können Zysten entstehen.
Teilretinierter Weisheitszahn
Kommt es aufgrund von Platzmangel oder anderen Gründen zu einem nicht vollständigen Durchbruch des Weisheitszahnes (Teilretention), kann sich über der Krone eine Schleimhautkapuze bilden. Hier können sich Bakterien sammeln und zu einer lokalen Entzündung führen. Im schlimmsten Fall kommt es zu einem entzündungsbedingten Abbau von Knochen. Der Eingriff findet im Regelfall unter lokaler Betäubung statt. Mittels eines speziellen Zahnhebels kann der Zahn gelockert und so aus seinem Zahnfach entfernt werden. Die Wunde wir gesäubert und mit einer Naht verschlossen.
